Geschichte

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Geschichtliche Entwicklung von Bad Hofgastein

Verfasst von Karl Heinz Karpf  (Bild rechts), Bad Hofgastein
(Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit Angabe des Verfassers)


Bad Hofgastein ist seit jeher historischer Mittelpunkt des Gasteinertales und seit Jahrhunderten Gerichtssitz. Im Mittelalter war der Ort Zentrum des Gold- und Silberbergbaues. Eine zweite Blüte erreichte Hofgastein als Heilbad durch die Verleihung des Thermalwasserbezugsrechtes aus den Quellen von Bad Gastein.

Unser Ort ist optimal situiert an der breitesten und sonnigsten Stelle des Gasteinertales. Als das größte Tauerntal ist das Gasteinertal eine der bedeutendsten Verkehrsverbindungen zwischen Nord und Süd (Bundesbahn-Tauernschleuse).

Die Tauern wurden bereits vor mehr als 4000 Jahren vom Gasteinertal aus über den Korntauern nach Mallnitz überschritten, was durch zahlreiche Funde bewiesen wird. Ebenfalls scheinen Funde zu beweisen, dass Hofgastein schon 1700 v.Chr. bewohnt war. In der Keltenzeit, um 400 v.Chr., hatte dieses Gebiet, von den Römern „Noricum“ genannt, schon eine Gauverfassung, welche als die älteste staatliche Organisation dieses Raumes zu betrachten ist. Der Name Gastein könnte auch aus dieser Zeit stammen, wurde aber urkundlich erstmals gegen Ende des ersten Jahrtausends erwähnt.

In der römischen Periode betrieben die ansässigen keltischen Taurisker bereits Handel mit den Römern, bis 16 v.Chr. die keltische Kultur von den Römern durch die Eingliederung in das Römische Reich aufgesaugt wurde. Damals wurden auch die sogenannten Römerwege als Handelswege über den Korntauern von Gastein nach Mallnitz ausgebaut.

Die Anfänge des Gold- und Silberbergbaues

 Der Gold- und Silberbergbau wurde schon, wie angenommen wird, von den Tauriskern und den Römern betrieben und es ist an keiner anderen Stelle in den Tauern zu so früher Zeit ein Bergbau nachzuweisen. Diese Bergwerke waren auch die höchstgelegenen Europas.

Um 375 n.Chr. begann die unruhige Zeit der Völkerwanderung, die Römer zogen ab und man hat die Bergbauanlagen vermutlich deshalb zerstört, um sie nicht den anstürmenden Barbaren zu überlassen. Seit jener Zeit waren die Anlagen durch etwa 1000 Jahre bis zum 13.Jh. verödet.

Der „Hof in der Gastein“

Um 700 n.Chr. begann die bajuwarische Landnahme und somit die eigentliche Besiedlung des Gasteinertales. In dem Reiche der Franken wurden Gauverfassungen eingeführt und seitdem gibt es die Namen Pongau, Pinzgau, Salzburggau u.s.w. Unser Ort, ehemals „Hof in der Gastein“ genannt, zählt daher sicher zu den ältesten Ansiedlungen des inneren Gebirges und der hochgelegenen Alpentäler.

Die Kirche zu „Unserer Lieben Frauen“

Der Ursprungsbau der Liebfrauenkirche zu Hof wurde schon 894 errichtet und seit 1023 wird die alte Marienkirche als reichbegüterte Pfarr- und Mutterkirche des gesamten Tales bezeugt. Nach einem Brand wurde die vormals romanische Kirche im Jahre 1507 von reichen Gasteiner Bergherrn wiedererrichtet. 1602 erhielt der Turm ungefähr die heutige Gestalt, mit an allen vier Ecken aufgesetzten Halbgiebeln. Diese besonders charakteristische Turmgestaltung weisen nur mehr wenige Kirchen in Bayern auf. Das holzgeschnitzte Muttergottesbild am Hochaltar wird „Hofer Mutter“ genannt und stammt aus der Zeit um 1500.

Als die schönste und größte gotische Kirche des Salzburger Gebirgslandes, an beherrschender Stelle in der Mitte des Marktes und des Tales, ist sie ein prächtiges Baudenkmal längst vergangener Tage und verwichener Blütezeit des Ortes.

Das „ Goldene Stadtl“

Mit dem Goldbergbau wurde langsam wieder begonnen, aus dem ganzen Reich strömten Knappen ins Tal, mit ihnen Kaufleute und Handwerker; Verkehrswege und eine Postverbindung wurden errichtet und das Geld wurde in Gasteiner Betrieben angelegt. Die Erzbischöfe griffen fördernd ein, Bürger und Edelleute aus Deutschland und Italien, die reichsständigen Patrizier, die Fugger u.a. beteiligten sich und es kam zu einer unglaublichen Entfaltung von Bergbau und Wirtschaft. Der höhere Hofadel und Ritteradel befreundete sich mit dem reichen Gewerkenadel und es kam auch zu verwandtschaftlichen Bindungen.

Die Weitmoser - Blüte des Bergbaues

Christoph Weitmoser (1506-1558) prägte diese Zeit und kam zu sagenhaftem Reichtum; seine Besitzungen erstreckten sich bis Rauris, Villach, Chiemsee, Kitzbühel u.a. Tiroler Gebiete. Unter ihm erlebte der Bergbau im 16.Jh. seine höchste Blüte. Um das Kapital wirkungsvoller einzusetzen, gründete er die Lender Handelsgesellschaft als Vereinigung der mächtigsten Gewerken Weitmoser, Strasser und Zotten. Seine Töchter heirateten in angesehene Familien, wie Windischgrätz, Khevenhüller, Preysing, Fugger. Die damit verbundene Kapitalzersplitterung führte aber letztlich zur Auflösung der Lender Handelsgesellschaft und somit zu einer schweren Erschütterung des gesamten Bergbaues der Tauerngebiete. Der Sturz der Goldpreise durch das amerikanische Angebot, widrige klimatische Verhältnisse, Naturkatastrophen und eine 1574 ausgebrochene Pest, sowie die sozialen und religiösen Unruhen dieser Zeit führten schließlich zu einem völligen Niedergang.

Waren unter Christoph Weitmoser noch 1200 Knappen beschäftigt, so sank diese Zahl auf 200 im Jahre 1611 herab. Durch die Protestantenverfolgung wanderten nicht nur Gewerken, sondern auch Unternehmer und Arbeiter außer Landes - bis 1730 mussten ca. 500 Gasteiner Familien ihre Heimat verlassen. Der erträgnislos gewordene Bergbau wurde in der Folge nie mehr richtig in Gang gebracht. Hofgastein aber, einst das „Goldene Stadtl“ genannt und einer der reichsten und größten Märkte des Landes, weit umher im In- und Auslande bekannt, sank schließlich zu einem armen, verfallenen und vergessenen Dorf herab.

Auch die Wirrnisse der folgenden Jahrhunderte, die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges, die Bauernaufstände, die Türkengefahr, die Französische Revolution und die Napoleonischen Kriege hinterließen ihre Spuren, obwohl Salzburg - 798 von Karl dem Großen zum Erzbistum erhoben und bis 1803 selbständiges geistliches Fürstentum - relativ glimpflich davon kam.

An diese erste große Blütezeit unseres Ortes erinnert heute noch eindrucksvoll das Weitmoserschloss, das - durch einen Brand im Jahre 1553 zerstört - seit 1554 in der damaligen Form besteht. Nur an der Südseite wurde im Jahre 1990 ein Zubau im Einvernehmen mit dem Denkmalschutz errichtet.

Bild-Weitmoserschloss

 

Das Thermalwasser - Lebensader des Kurortes

Erst die Bewilligung zur Zuleitung des Thermalwassers von Bad Gastein brachte Hofgastein einen neuen großen Aufschwung im 19. Jahrhundert.

Die Thermalquellen von Wildbad Gastein wurden um 700 entdeckt, aber erst im 13. Jh. geschichtlich erwähnt, da sie vorerst nur örtliche Bedeutung hatten und vom Bergbau in den Hintergrund gedrängt wurden. Jedoch weilte bereits zwischen 1436 und 1476 der letzte mittelalterliche Kaiser, Friedrich III., als Kurgast in Wildbad Gastein.

Im Jahre 1807 kam Kaiser Franz I. nach Bad Gastein, erkannte die große wirtschaftliche Bedeutung der Heilquellen und ordnete deren Ausbau an. Um 1820 stieg die Frequenz so an, dass die Kurgäste sogar auf frei werdende Quartiere in Hofgastein warten mussten und sich das Thermalwasser fuhrenweise nach Hofgastein bringen ließen, wo der Bräuer Moser in seiner Brauerei einen Badesaal einrichtete. Aus diesen Engpässen heraus beauftragte der Kaiser die Ausarbeitung von Plänen zur Erweiterung der Badeanstalten und es wurden auch Detailpläne für eine Thermalwasserleitung nach Hofgastein vorgelegt.

Verschiedene Umstände führten dann schließlich dazu, dass sich Kaiser Franz I. mit Resolution vom 23. August 1828 entschieden hat, Hofgastein das unwiderrufliche, für immerwährende Zeiten gültige Recht zum Thermalwasserbezuge aus der Elisabethquelle in Bad Gastein im Ausmaß von 950 Kubikmeter Thermalwasser täglich einzuräumen. Bräuer Moser gründete noch im gleichen Jahr unter Vorsitz des Patriarchen Erzbischof Ladislaus Pyrker, dem großen Wohltäter von Hofgastein, eine Aktiengesellschaft, brachte so gemeinsam mit den Hofgasteiner Bürgern die Mittel für den Leitungsbau auf und bereits wenige Monate nach der kaiserlichen Resolution begann der Bau der 7.250 m langen Leitung, für welche 2.325 Fichten- und Lärchenstämme verwendet wurden.

1830 wurden dann die ersten Thermalbäder verabreicht. Für die Unterbringung der Gäste standen 54 Zimmer zur Verfügung. 1847 wurde als sichtbares Zeichen des Dankes das am Kaiser-Franz-Platz befindliche Denkmal mit der Büste des Kaisers eingeweiht. Noch im gleichen Jahr starb Bräuer Moser und es fand sich niemand mehr, der den Ausbau von Hofgastein als Heilbad fortbetrieben hätte. Die Zahl der Zimmer erhöhte sich während der nächsten 50 Jahre bis zum Bau der Tauernbahn nur von 158 auf 198. Das Revolutionsjahr 1848 trug mit einem Rückfall des allgemeinen Wohlstandes und der Erschütterung des Geldwesens noch das übrige dazu bei.

Hofgastein

Die Bedeutung der Tauernbahn

Zum Glück erkannten die Gemeindeväter die Bedeutung der Tauernbahn für die Entwicklung des Kurortes (Eröffnung 1905 durch Kaiser Franz Josef I.) und scheuten keine Geldopfer für die Ausgestaltung des Heilbades.

Insbesondere der 29-jährige Apotheker Wilhelm Wiatschka, der 1901 zum Bürgermeister gewählt wurde, zeichnete sich durch seine Schaffenskraft aus und strebte trotz aller Widerwärtigkeiten nur einem Ziel entgegen, nämlich Hofgastein zu einem modernen Kurort auszubauen. Seinem zielstrebigen Wirken und der vorbildlichen Zusammenarbeit der gesamten Bevölkerung ist es zu verdanken, dass Hofgastein bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges zu einem Heilbad ersten Ranges wurde.

Wiatschka schuf eine Trinkwasseranlage, ein Hydrantensystem, errichtete das gemeindeeigene E-Werk, baute eine Ortskanalisation, ersetzte die Thermalwasserleitung durch in Betonkanäle verlegte, emaillierte und isolierte Rohre, was als technische Meisterleistung galt, verbaute den Kirchbach, der Hofgastein so oft in der Geschichte verheert hat – u.a. wurden im Jahre 1539 52 Häuser zerstört und 147 Menschen ließen ihr Leben – und letztlich begann er 1914 mit dem Bau des Kurhauses, das 1916 unter Bürgermeister Rudolf Bachbauer fertiggestellt wurde.

Mit dem Kurhaus wurde ein kulturelles Zentrum für Gäste und Einheimische geschaffen und es waren in diesem Gebäude die Gemeinde, die Kurverwaltung, Künstlerzimmer, Leseräume, ein Lichtspieltheater, Trink- und Gurgelräume, sanitäre Anlagen, Sitzungszimmer und Wohnungen untergebracht; zentraler Anziehungspunkt war jedoch der Kursaal, der bereits Platz für 650 Personen bot.

Die Frequenz erreichte 1914 mit 5000 Kurgästen den Höhepunkt und war somit um das 4-fache höher als im Jahre 1900. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich durch private Bautätigkeit die Bettenanzahl von 200 auf 900. Ein besonderes Verdienst um den Ausbau des Kurortes erwarb sich auch der rührige Hofgasteiner Verschönerungsverein durch den Ausbau der Promenaden und Kuranlagen.

Nach dem 1.Weltkrieg wirkte sich der allgemeine Niederbruch, die Not und das Elend auch auf Bad Hofgastein aus. 1921 wurde Schuldirektor Alois Laner zum Bürgermeister gewählt, der dann die Geschicke des Heilbades durch fast 20 Jahre lenkte und zu einem neuen Höhepunkt führte. Durch steigende Frequenzen wurden allein 29 Hotels und Pensionen errichtet und viele Umbauten und Modernisierungen vorgenommen. 1925 begann der Unterricht an der Volksschule und 1926 wurde die Hauptschule für die Kinder des ganzen Tales angeschlossen. 1934 nahm man den Gasteiner Höhenweg in Angriff, welcher 1938 fertiggestellt wurde.

Seit 1936 führt der Markt – das Marktrecht wurde etwa im 13. Jh. verliehen – die Bezeichnung „Bad Hofgastein“. Im gleichen Jahr wurde auch die rechtliche Stellung der Kurkommission als juristische Person öffentlichen Rechts neu geregelt. 1944 wurden fast alle Hotels beschlagnahmt und in Lazarette verwandelt.

Nach einem erneuten Zusammenbruch als Folge des 2.Weltkrieges begann dann durch das vereinte und verdienstvolle Zusammenwirken aller Kräfte unseres Ortes der weitere Aufstieg.

Unser Wappen

Mit Urkunde der Landesregierung vom 17.2.1949 erhielt Bad Hofgastein ein neues Wappen :

„Im geteilten Schild
oben in Gold Hammer und Schlägel
in natürlichen Farben schräg übereinander gekreuzt
und unten im silbernen Felde
eine naturfarbene hölzerne Badewanne“.

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In diesem Wappen erinnern die Arbeitswerkzeuge im goldenen Felde
an den bestandenen Goldbergbau im Tale
und die Badewanne versinnbildlicht den Aufschwung,
den der Markt als berühmter Thermalbadeort genommen hat.

Das Gemeindewappen
darf nur mit Bewilligung der Gemeindevertretung verwendet werden !
 

 

Bad Hofgastein Heute

Heute präsentiert sich Bad Hofgastein als international bekannter und anerkannter Kur- und Wintersportort mit hervorragender Infrastruktur.

Der Tourismus als Grundlage der gesamten Wirtschaft unseres Ortes und der Kurbetrieb muss daher unser aller Anliegen bleiben, damit nicht nur der Erholungswert der Landschaft und des Ortes als Heilbad erhalten bleibt, sondern damit verbunden auch der Wohlstand und die soziale Sicherheit der gesamten einheimischen Bevölkerung.

Auf Grund der Fremdenverkehrsentwicklung haben eine Vielzahl von Handwerks- und Handelsbetriebe eine solide Existenz aufgebaut und der Landwirtschaft als ein historisch bedeutender Faktor unserer Wirtschaft bieten sich ebenso vielfältige Möglichkeiten des Nebenerwerbes.

In Bad Hofgastein befinden sich derzeit etwa 120 gewerbliche Beherbergungsbetriebe, davon sind rund 40 Betriebe Kurhotels und Kurhäuser mit eigener Thermalbadeanstalt, sowie 200 Privatzimmervermieter und 6 Kurheime der Sozialversicherungsträger.

Neben rund 7.500 Gästebetten, davon etwa 5.000 in gewerblichen Beherbergungsbetrieben, stehen auch noch etwa 1.000 private Ferienwohnungen teilweise für eine Vermietung zur Verfügung.

Im Rekordjahr 1980 waren 1.383.000 Übernachtungen und 120.000 Ankünfte zu verzeichnen. Rund 760.000 Übernachtungen entfielen auf den Winter und rund 620.000 Übernachtungen auf den Sommer. Seither ist die Entwicklung der Übernachtungen rückläufig – steigend hingegen die Zahl der Gäste. Dies ist zurückzuführen u.a. auf restriktive Maßnahmen der Versicherungsträger im Bereich der Kur und auf die zunehmende Konkurrenz, wie z.B. günstige Fernreisen und besonders geförderte Thermenregionen im Osten Österreichs, sowie letztlich auf den Trend zum Kurzurlaub.

Derzeit wird Bad Hofgastein jährlich von etwa 180.000 Gästen besucht, davon 110.000 im Winter und 70.000 im Sommer – alles treue Gäste, die den Erholungswert unseres Ortes und des Gasteinertales zu schätzen wissen. Die jährlichen Übernachtungen belaufen sich auf rund 1,1 Millionen.

Dazu kommen die Faszination der Hohen Tauern mit seinem einzigartigen Nationalpark, die erstklassige Infrastruktur von Bad Hofgastein, das vielfältige kulturelle Angebot und die Gastfreundschaft der Einheimischen.

 

Historische Daten

Die nachfolgenden Daten sollen einen kurzen Überblick über die Leistungen unserer örtlichen Gemeinschaft nach 1945 vermitteln:

1946 Eröffnung des Schiliftes zum Kitzsteingut (Mittelstation)

1953 Eröffnung der beiden oberen Liftstrecken (zur Schlossalm)
Unterrichtsbeginn an der Hotelfachschule
Ankauf der Wiglitzgründe für den alten Kurpark

1955 Eröffnung des neuen Tonkinos (Schließung 1993)
Übergabe des erweiterten Tennisplatzes
Baubeginn der Umfahrungsstraße (bis 1957) 1957
Eröffnung des Kurmittelhauses mit Kurverwaltung

1960 Einweihung der evangelischen Heilskirche

1962 Errichtung der neuen Feuerwehr-Zeugstätte

1964 Eröffnung der Standseilbahn bis zum Kitzstein
Eröffnung des Freischwimmbades der Gemeinde

1965 Eröffnung der neuen Hauptschule
Gründung der Interessengemeinschaft-Gasteinertal

1966 Eröffnung der Seilschwebebahn
Bau des Sportheimes und des TC-Clubhauses

1967 Eröffnung des E-Werk-Betriebsgebäudes

1968 Bau der neuen Hotelfachschule

1969 Ankauf der Wiglitzgründe für den Alpen-Kurpark

1970 Erweiterung der Volksschule Gründung des Schulvereines Gasteinertal

1972 Einführung der Fußgängerzone als erster Kurort Österreichs
Eröffnung des Thermalhallenbades („Thermen Tempel“ und seit 2003 „ALPEN TGHERME GASTEIN“)
und des neuen Alpen-Kurparkes ( Fläche rund 100.000 m2 )

1973 Gründung des Reinhalte- und Trinkwasserverbandes
Einführung der EDV im Fremdenverkehr (Pionierleistung in Österreich)

1974 Eröffnung der Therapiestation des Kurzentrums und der neuen Kurverwaltung

1975 Bau des Busbahnhofes und der Einfahrt-West
Baubeginn der Angertalstraße
Erweiterung und Renovierung des Altenheimes

1977 Eröffnung Bundes-Oberstufenrealgymnasium und des Erweiterungsbaus der Hauptschule
Eröffnung Gemeindekindergarten-Lafen

1978 Erschließung Schizentrum Angertal
Jubiläumsfeiern „150 Jahre Heilbad“

1979 Umbau des Kur- und Kongresshauses (bis 1981)

1983 Modernisierung des Freischwimmbades (Schließung Herbst 2000)
Einführung der EDV im Gemeindeamt
Gemeinde übernimmt den Pfarrkindergarten als Kindergarten-Markt

1986 Einführung der Gratis-Schibusse
Gründung des Kur- und Fremdenverkehrsverbandes

1988 Umbau und Modernisierung des Kurmittelhauses

1989 Beginn Informatikunterricht in der Hauptschule (eine der ersten Schulen in Österreich)
Einrichtung des Sonderkindergarten-Lafen

1990 Einführung der Gratis-Citybusse
Errichtung von Schranken in der Fußgängerzone
Einführung Straßenaufsicht durch den Wachdienst

1991 Eröffnung des Zubaues zum Kindergarten Lafen

1992 Eröffnung Parkgarage Marienhofpark
Einführung der Parkgebührenpflicht

1993 Errichtung des Urnenfriedhofes

1994 Einweihung des neuen Kongreßzentrums
Fertigstellung Parkgarage am Kongresszentrum
Neugestaltung des Tauernplatzes mit Biotop
Bau der Fußgängerunterführung Hundsdorf

1997 „Ladislaus-Pyrker-Jahr“
Neubau Turnhalle bei der Hauptschule
Neubau Seniorenheim im Griespark (Eröffnung Herbst 1998)
Gründung der Gastein Tourismus GmbH (GTG)
Widerstand gegen ÖBB-Hochleistungsstrecke (Gründung Mediationsforum)
E-Werk der Gemeinde beginnt mit Bau von Fernwärmeleitungen

1999 Einrichtung einer Krabbelstube im Kindergarten-Lafen

2000 Neubau der Rot-Kreuz-Leitstelle (Finanzierung durch Gemeinden des Tales)
Einrichtung der Technischen Sammlung Hans Breyer im Griespark
Erstellung des "Bäderkonzeptes Gastein"
Eröffnung Meditationspark im Kurpark
Erneuerung Spielplatz bei den Sportanlagen
Errichtung Skater-Platz und Beach-Volleyball-Platz

2001 Bau der Erdgasleitung nach Gastein und Gründung der Fernwärme GmbH
(Erdgas und Biomasse aus der Region)
Vertragsabschluss mit den ÖBB über das Tunnelprojekt
Neugestaltung Kurpark
Beginn Planung Erweiterung ThermenTempel im Rahmen des Bäderkonzeptes

2002 Errichtung Fernheizwerk auf dem Areal der alten Kläranlage
Beginn Generalsanierung der Kanalisation mit Trennung der Oberflächenwässer
(langfristiges Projekt für etwa 15 Jahre)

2003 Sanierung und Erweiterung ThermenTempel und
Neueröffnung als ALPEN THERME GASTEIN (Bauzeit September 2002 bis Dezember 2003)

2004 Übersiedlung Kindergarten Markt in den neuen Kindergarten-Nord

2005 Sanierung Fußballplatz und Aufbringung eines Kunstrasens

2007 Eröffnung der neuen ALPEN ARENA als Veranstaltungszentrum vor dem Kurhaus mit Kunsteinbahn und Kunsteis-Stockbahnen
Neuerrichtung Einfahrt Weitmoserschloss – Parkplatz Bergbahn von der B167

2008 Sanierung und Erweiterung BORG (Bundes-Oberstufen-Realgymnasium)

2010 Neubau des Musikerheimes

2011 Eröffnung unseres Jugendzentrum

  Teilweiser Neubau des Kurzentrums samt thermischer Sanierung

2012 Eröffnung der neugebauten Volksschule mit Sonderpädagogischen Zentrum

  Renovierung und Sanierung der Aufbahrungshalle

2013 Lifteinbau im Gemeindeamt (Barrierefrei ins Gemeindeamt) und Adaptierung der   Sanitäranlagen im Kursaal

2014 Neubau des Sportvereinsheimes 

  Neubau der Unterführung Breitenberg

  Diverse Brückensamierungen

 

Quellennachweis:
„Bad Hofgastein und die Geschichte Gasteins“ von Schulrat Prof. Sebastian Hinterseer (+1992)
diverse Literatur, Archiv und aktuelles Gemeindegeschehen

Stand 10/2014- Li