Thermalwasser

Thermalwasser Radon

In den Urkunden findet sich sonderbarerweise kein Hinweis, dass vor dem 13. Jh. warme Quellen im Tale bekannt gewesen wären. Selbst die Römer, Meister im Aufspüren von heißen Quellen scheinen sie nicht gekannt zu haben.

Die Thermen sprudeln in 19, sowohl in Temperatur als auch Radon-Gehalt sehr verschiedenen Quellen am Fuße des Graukogels, auch Badberg genannt, am westlichen Teil des Reichebenberges mitten in Bad Gastein aus dem brüchigen Abhang.

Sie gaben dem Ort seinen ursprünglichen Namen "Wildbad Gastein". Bis zum 13. Jh. seien allerdings keine Aufzeichnungen bekannt, die darauf hinweisen, dass auch schon vorher die Quellen genutzt worden seien.

Die Entdeckung der Thermen sollte allerdings bereits im 7. Jh. erfolgt sein (R. KLEINSORG 1797). Die aufsteigenden Dämpfe müssten die heißen Quellen verraten haben und so nimmt man an, dass durch Abschwemmungen oder Hangabrutschungen oder gar durch Elementarereignisse wie Erdbeben, Schneelawinen oder dergleichen die Quellen freigelegt wurden.

Eine neuere geologische Abhandlung über die Wege der Thermen Bad Gasteins findet sich im Kapitel - Thermalquellen - im Archiv.

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  •  Chemische Analyse : Elisabethquelle
  •  Die Herkunft des Thermalwassers
  •  Infos zum Projekt Thermalwassersee 2016-17
  •  Radium-Emanation
  •  Ueber die Trinkkur in Gastein und die Versendung des Gasteiner Thermalwassers
  •  Verordnungen - Thermalwasser